Berufseignung
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Version vom 5. Mai 2013, 08:22 Uhr von Haensgen (Diskussion | Beiträge) (→Ergebnis eines Workshops mit den Medizinfakultäten zur Studieneignung 2003)
Inhaltsverzeichnis
Was ist Eignung?
Es ist die Gesamtheit aller Merkmale und Eigenschaften, die einen Menschen befähigen, eine bestimmte Tätigkeit erfolgreich auszuüben.
Weg zur Bestimmung von Eignung
- Schritt 1: Anforderungsanalyse: Bestimmung der Anforderungen, die in einer Tätigkeit gestellt werden. Problem: was ist DIE Tätigkeit? Ist die ärztliche Tätigkeit homogen bezüglich der Anforderungen oder gibt es Unterschiede?
- Schritt 2: Bestimmung der Merkmale/Eigenschaften einer Person, ihrer Bedeutung und ihrer Ausprägung, die für erfolgreiche Bewältigung dieser Anforderungen wichtig sind
- Schritt 3: Erfassung dieser Merkmale/Eigenschaften von Personen, Beurteilung der Eignung und ggf. Auswahl der Geeignetsten
Was wissen wir darüber?
Noch nicht genug für eine praktische Anwendung (Unterschiede für die verschiedenen Fachgebiete).
Bereiche
- Fähigkeiten und Erfahrungen
- Wissen
- Können/Fertigkeiten
- Persönlichkeitsvoraussetzungen
- Interesse und Motivation
Ergebnis eines Workshops mit den Medizinfakultäten zur Studieneignung 2003
Studieneignung wird ebenso bestimmt, es ist auch eine Tätigkeit. 2003 wurden folgende Anforderungen dafür genannt:
- Humannmedizin
- Selbstverantwortung und Selbststudium der Studierenden
- Problem: Gymnasiale Einstellung vorhanden, dass Wissen vorgesetzt wird und nicht erarbeitet werden muss.
- Filterung relevanter Informationen
- Fähigkeit, Hilfe holen zu können (Tutoren, Internet, Bücher)
- Training von long life learning
- Metakognitive Kompetenz gefordert
- Fähigkeit, Wissen zu erwerben
- Selbständiges Erarbeiten von Wissen
- Eigenverantwortung
- Planung des Wissenserwerbs
- Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden zu können
- Problem: Fehlendes Abstraktionsvermögen
- Basiskompetenz des Umgangs mit Patienten
- Ganz wesentlicher Faktor: Sozialkompetenz
- Kommunikationskompetenz
- Problem der Zusammenarbeit
- Kooperation
- Problem, Synergien zu bilden
- Deduktives Denken bzw. deduktive Vorgehensweise
- Induktives Denken bzw. Induktive Vorgehensweise
- Kommunikationskompetenz
- Personal skills
- Problem des PBL-Systems
- Sehr wichtig: Sozialkompetenz
- Veterinärmedizin
- Verantwortungsbewusstsein
- Ausdauer
- Selbständigkeit
- Visuelles Gedächtnis, Muster wiedererkennen, Beobachten
- Fingerfertigkeit
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Sprachliches Verständnis
- Analytisches Denken, Logisches Denken
- Motivation
- Kenntnis des Berufsbilds
- Gutes Gedächtnis
- Kommunikationsfähigkeit, Umgang mit Menschen
- Geschick im Umgang mit Tieren
- Neugierde
- Entscheidungsfreudigkeit
- Gesundes Selbstbewusstsein
- Fähigkeit zum vernetzten Denken
- Zusätzlich für Forscher:
- Kreativität
- Sprachliche Ausdrucksfähigkeit
Es lässt sich folgender Konsens zu den Anforderungen an einen "guten Arzt" finden:
- Planung / Organisation
- Problemlösen: Hilfe holen können, problemorientiertes Denken
- Wesentliches erkennen
- Bewerten / Reflektieren
- Induktion / Deduktion
- Belastbarkeit
- Sprachverständnis
- Komplexität / Ganzheitlichkeit
- Wissenschaftliches Arbeiten
- Beobachtung
- Metakognitive Kompetenz
- Abstraktionsvermögen
- Evaluieren
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Gutes Gedächtnis
- Sozialkompetenz
- Kommunikation
- Teamarbeit
- Kooperation / Synergien
- Eigenverantwortung / Selbständigkeit
- Selbstvertrauen
- Verantwortungsbewusstsein
- Kenntnis Berufsbild
- Long life learning
- Motivation
- Fertigkeiten
- Neugierde